
Ein perfektes Hefezopf muss nicht kompliziert sein. Ich teile mit Ihnen mein Familienrezept, das ich über die Jahre in meiner Küche verfeinert habe. Dieses goldene Hefegebäck ist seit jeher mein Favorit für gemütliche Sonntagmorgen oder den Nachmittagskaffee.
Mein liebstes Hefezopf-Rezept
Dieses Rezept begleitet mich seit meinen ersten Backtagen. Es wurde zu meinem Markenzeichen und ich habe es mit vielen Freunden geteilt, die gerade mit dem Backen angefangen haben. Das Geheimnis? Einfache Zutaten und eine fehlerverzeihende Technik. Die Textur ist herrlich fluffig mit feinen Fasern, die sich beim Auseinanderziehen bilden.
Diese Zutaten brauchen Sie
- 500 g Weizenmehl Type 550 Perfekt für einen lockeren Teig
- 10 g Trockenhefe oder 20 g frische Hefe In lauwarmer Milch (37°C) aktivieren
- 60 g Zucker Für die richtige Süße
- 250 ml lauwarme Milch Ideal zur Aktivierung der Hefe
- 80 g Butter Zimmertemperatur ist wichtig
- 1 ganzes Ei Sorgt für Geschmeidigkeit
- 1/2 TL Salz Hebt den Geschmack
- 1 Eigelb und etwas Milch Für eine goldbraune Kruste
So gelingt der Hefezopf Schritt für Schritt
- Hefe vorbereiten
- In lauwarmer Milch auflösen - kleine Bläschen zeigen die Aktivität
- Teig herstellen
- Mehl, Zucker und Salz mischen, dann Flüssigkeiten zugeben. Butter zum Schluss einarbeiten. 10 Minuten gründlich kneten
- Erste Gehzeit
- Teig 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen
- Formen
- Zu einem klassischen Zopf flechten oder Brötchen formen. Form gut einfetten
- Zweite Gehzeit
- Weitere 45 Minuten gehen lassen bis der Teig deutlich aufgegangen ist
- Backen
- Mit Ei-Milch-Mischung bestreichen, bei 180°C etwa 25 Minuten backen. Bräunung beobachten

Tipps aus meiner Backstube
Ein kleines Geheimnis: Geben Sie Orangen- oder Zitronenschale in den Teig - das Aroma ist wunderbar. Keine Küchenmaschine zur Hand? Kein Problem, meine ersten Hefezöpfe habe ich von Hand geknetet und sie waren immer ein Erfolg. Die Handwärme verleiht dem Teig sogar eine besondere Note.
Häufig gestellte Fragen
- → Warum ist meine Brioche nicht so luftig, wie sie sein sollte?
- Das könnte passieren, wenn der Teig nicht lang genug geknetet wurde oder die Ruhezeit zu kurz war. Knetet ihn mindestens 8-10 Minuten und lasst genug Zeit zum Aufgehen.
- → Kann ich Trockenhefe statt Frischhefe verwenden?
- Klar, das ist kein Problem. Ihr müsst nur halb so viel Trockenhefe wie Frischhefe nehmen. Das klappt wunderbar!
- → Wie prüfe ich, ob meine Brioche fertig gebacken ist?
- Eure Brioche sollte gleichmäßig goldbraun sein und hohl klingen, wenn ihr vorsichtig unten dagegen klopft. Alternativ könnt ihr einen Zahnstocher einstechen – bleibt er sauber, ist sie fertig.
- → Mein Teig klebt wie verrückt, was kann ich tun?
- Das liegt am hohen Butteranteil, typisch für Brioche. Gebt nicht zu viel Mehl hinzu, sondern ölt eure Hände leicht und knetet weiter, bis der Teig elastischer wird.
- → Wie bewahre ich die Brioche am besten auf, damit sie frisch bleibt?
- Am besten in einem luftdichten Beutel oder unter einer Abdeckung bei Raumtemperatur. Frisch bleibt sie 2-3 Tage. Für längere Haltbarkeit friert die Brioche in Scheiben ein und taut sie bei Bedarf auf.