
Dieser aromatische Thunfischschmaus ist herrlich erfrischend und super easy vorzubereiten. Perfekt, wenn du im Sommer keinen Bock auf warmes Essen hast oder Gäste überraschst und was Cooles vorsetzen willst.
Ich bin auf die Idee bei einem Mittagessen mit meiner Oma in Südfrankreich gekommen. Ihr Thunfischklassiker war immer das Highlight beim Familienessen im Sommer. Die wurde eiskalt mit viel grünem Salat gefuttert.
Zutaten
- 2 Dosen Thunfisch im eigenen Saft: schmeckt richtig authentisch und bleibt schön locker
- 3 frische Eier: für Stabilität und herrliche Saftigkeit
- 250 ml Schlagsahne oder Crème légère: für Cremigkeit und angenehmen Geschmack
- 2 bis 3 Esslöffel Tomatenmark: färbt leicht rötlich und bringt frische Säure mit
- Salz sowie frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: einfach nach Laune würzen
- Gehackte frische Petersilie und Schnittlauch: macht den Geschmack frisch und gibt ordentlich Aroma
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Backform herrichten:
- Kipp die Masse in eine Silikon-Kastenform, die brauchst du nicht einfetten. Falls du eine normale Form nimmst, lass ruhig ordentlich Butter dran – so klebt nichts fest.
- Würzen & Kräuter einrühren:
- Würze alles selbst nach deinem Gusto. Petersilie und Schnittlauch am besten locker unterheben – so bleibt alles grün und schmeckt frisch.
- Mischen mit dem Mixer:
- Alle Eier, Sahne oder Crème légère, das Tomatenmark und den abgetropften Thunfisch wandern zusammen in den Mixer. 1-2 Minuten rödeln lassen, so bekommt’s eine cremige, aber noch strukturierte Masse.
- Thunfisch abgießen:
- Dosen auf, Thunfisch ordentlich ausdrücken, damit keine Flüssigkeit mehr da ist. Bleibt die Masse später schön kompakt.
- Ab in den Ofen:
- Das Ganze kommt jetzt bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze) für etwa 40 bis 45 Minuten in den vorgeheizten Ofen. Es ist fertig, wenn die Oberfläche goldig schimmert und alles fest ist, wenn du leicht draufdrückst.
Da werden wieder die sommerlichen Kindheitserinnerungen aus dem Süden wach... Der Duft von frischen Gartenkräutern, die in die Mischung kamen, war jedes Jahr ein kleines Ritual. Oma hat immer noch eine Extraportion eigene Kräuter geschnippelt.
Aufbewahren & Servieren
Lass alles komplett kalt werden, bevor du’s aus der Form holst. Am besten schon am Tag vorher machen und über Nacht in den Kühlschrank stellen – so ziehen die Aromen richtig durch. Mit Frischhaltefolie abdecken, sonst riecht’s später nach Kühlschrank.

Varianten zum Ausprobieren
Mach daraus, was du magst! Mit etwas Kapern schmeckt’s schön würzig, grüne Oliven bringen südländisches Flair rein, und für Farbe gehen geschnittene rote Paprikastücke echt gut. Manche steuern noch 'nen Klecks körnigen Senf bei – gibt einen coolen Kick.
Perfekter Begleiter
Schneid dünne Scheiben davon ab und leg sie auf ein Stück frisches Baguette oder toastest sie auf. Eine einfache grüne Salatmischung mit Zitrus-Vinaigrette passt wie die Faust aufs Auge dazu. Wenn’s besonders schick aussehen soll: Ein bisschen frischer Schnittlauch, Zitronenviertel und ein Klecks Schmand runden das Ganze optisch ab.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleibt die Terrine schön saftig?
Geben Sie ausreichend Sahne hinzu, um die Konsistenz angenehm weich zu halten, und achten Sie darauf, die Terrine nicht zu lange im Ofen zu lassen. Testen Sie die Garzeit mit einem kleinen Messer.
- → Kann man frischen Thunfisch verwenden?
Ja, frischer Thunfisch ist eine tolle Alternative. Kochen Sie ihn vorher und zerbröseln Sie ihn, bevor er mit den anderen Zutaten vermengt wird.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Diese Terrine schmeckt wunderbar mit einem grünen Salat, frischem Gemüse oder einer leichten Joghurt-Zitronen-Soße.
- → Kann man die Terrine vorbereiten?
Natürlich! Sie können die Terrine problemlos am Vortag zubereiten. Sie hält sich gut im Kühlschrank und ist auch kalt ein Genusserlebnis.
- → Welches Backform-Material eignet sich am besten?
Eine Silikonform ist ideal, da nichts anklebt. Alternativ funktioniert auch eine gebutterte Metallform einwandfrei.