
Lebkuchen, mit seinem berauschenden Duft von Gewürzen und Zitrusfrüchten, gehört zu den Wintergenüssen, die wir alle lieben. Dieses saftige und geschmackvolle Gebäck weckt Festtagserinnerungen und bringt unwiderstehlichen Genuss. Mit Liebe zubereitet, sorgt er für ein Geschmackserlebnis, das Gaumen und Herz erfreut.
Hausgemachter Lebkuchentraum
Mein Kniff bei diesem Lebkuchen ist es, mir Zeit fürs Backen und Genießen zu nehmen. Die schmelzende Textur und die tiefen Aromen machen ihn zu einem besonderen Dessert, toll für besondere Anlässe oder einfach zum Kaffee. Ich finds super, dass er lange frisch bleibt und man ihn einfrieren kann. Das ist voll praktisch, wenn spontan Besuch kommt oder man selbst Lust auf was Süßes hat.
Meine Küchenschätze
Für diesen wunderbaren Lebkuchen brauch ich diese Lieblingszutaten:
- 15 cl klares Wasser
- für einen guten Aufguss
- 10 g Sternanis
- der seine feinen Anisnoten beisteuert
- 75 g milde Butter
- für die Saftigkeit
- 100 g feiner Zucker
- und 100 g Kastanienhonig für seinen kräftigen Geschmack
- Abrieb von unbehandelten Orangen und Zitronen
- ist wichtig für den Zitrusduft, der mich umhaut
- Die Mischung aus 110 g Roggenmehl
- und 115 g Weizenmehl ergibt diese einzigartige Konsistenz, die ich so mag
- Eine halbe Packung Backpulver
- 5 g Zimt und 3 g Lebkuchengewürz zaubern den typischen Geschmack
- Kandierte Orangenstückchen
- für eine noch genussvollere Note
Meine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Ich starte immer am Vorabend mit meinem magischen Aufguss. Wasser mit Sternanis, Butter, Zucker und Honig aufkochen lassen. Abgedeckt 2 Stunden ziehen lassen, dann abseihen. Am nächsten Tag Ofen auf 180°C vorheizen und Kastenform sorgfältig vorbereiten. Mehlsorten mit Backpulver und Gewürzen sieben, Zitrusabrieb und kandierte Orangenstücke dazugeben. Das Geheimnis liegt darin, die Flüssigkeit langsam einzuarbeiten, damit der Teig perfekt wird. Die Backzeit ist entscheidend: 10 Minuten, dann mit einem Messer den Teig oben einschneiden für die schöne Rissbildung und weitere 25-30 Minuten backen. Die Stäbchenprobe zeigt mir, wann er fertig ist. Das Ruhen ist wichtig: abkühlen lassen, auf ein Gitter stürzen und für 24 Stunden in Frischhaltefolie einwickeln.

Meine kleinen Erfolgsgeheimnisse
Geduld ist wirklich das A und O bei diesem Lebkuchen. Überspringt die Ruhezeiten nicht, sie sind total wichtig für die Aromaentwicklung. Ich mach oft die doppelte Menge, weil er sich super aufbewahren lässt. Ein paar Scheiben hab ich immer im Gefrierschrank für unerwarteten Besuch. Die kandierten Orangenstücke sind mein festliches Extra, sie bringen eine fruchtige Süße rein, die den Kuchen noch besser macht.
Häufig gestellte Fragen
- → Warum sollte man Gewürzbrot über zwei Tage machen?
- Die Gewürze entfalten ihr volles Aroma, wenn sie über Nacht ziehen können. Außerdem hilft die Ruhezeit nach dem Backen, dass das Brot schön weich wird.
- → Kann ich Kastanienhonig ersetzen?
- Klar, jeder Honig funktioniert. Kastanienhonig schmeckt kräftiger, aber Akazien- oder Blütenhonig geht genauso und sorgt für ein gelungenes Ergebnis.
- → Warum das Brot während des Backens einritzen?
- Das Schneiden fördert eine gleichmäßige Durchbackung und sorgt für die typische Riss-Optik. Zusätzlich kontrolliert es, wie der Teig während des Backens aufgeht.
- → Wie bleibt das Gewürzbrot lange frisch?
- In Frischhaltefolie eingewickelt hält es sich eine Woche bei Raumtemperatur. Für eine längere Lagerung können Sie es bis zu 3 Monate luftdicht im Gefrierbeutel einfrieren.
- → Sind kandierte Orangen wirklich nötig?
- Nein, sie sind optional und geben nur eine zusätzliche Geschmacksnote. Durch frische Zitruszesten wird das Brot auch ohne sie lecker.