
Das ist ein typisch schottisches Hafergebäck, das ich ein bisschen umgeändert hab, damit es außen knusprig und innen weich wird. Gemahlene Haferflocken zusammen mit richtig gutem Butter schmecken einfach super und machen die Kekse perfekt fürs Teetrinken.
Zur Weihnachtszeit back ich diese Kekse jedes Jahr, seit meine Oma mir das beigebracht hat. Kaum Aufwand, aber der Geschmack haut immer alle um.
Zutatenliste
- 1 Tasse Haferflocken: das sind so 100 Gramm – sorgt für eine tolle Struktur und einen leicht nussigen Geschmack
- 1,5 Tassen Weizenmehl (Typ 405): ungefähr 210 Gramm – gibt Stabilität und Form
- 2/3 Tasse Puderzucker: (80 Gramm) sorgt für dezente Süße und nicht zu viel Zuckergeschmack
- 1/2 Teelöffel Salz: kitzelt alle Aromen raus
- 1 Tasse Butter: zimmerwarm, so wird alles angenehm mürbe und weich
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Ofen vorheizen:
- Heiz den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vor und streich ein rundes Kuchenblech (20cm), oder eine Springform, ganz leicht mit Butter aus.
- Hafer mahlen:
- Schütte die Haferflocken in den Mixer und zerkleinere sie zu feinem Mehl. Je feiner, desto zarter werden die Kekse hinterher.
- Trockene Zutaten mischen:
- Falls du eine Küchenmaschine hast, gib Mehl, Puderzucker und Salz dazu und lass sie kurz laufen. Sonst alles in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen mischen.
- Butter dazugeben:
- Jetzt kommt die Butter dazu – entweder mit dem Handrührgerät oder direkt in der Küchenmaschine mischen, bis ein glatter, nicht klebender Teig draus wird.
- Teig in Form bringen:
- Drück die Masse in die Backform und streich sie glatt. Dann schonmal mit einem Messer 16 Stücken vorzeichnen.
- Backen in zwei Phasen:
- Erst 10 Minuten bei 200 Grad backen. Dann runterdrehen auf 120 Grad und noch mal so 25-30 Minuten weiterbacken, bis alles goldbraun ist.
- Ausschneiden & Trocknen:
- Hol das Blech raus, Ofen ausschalten. Teile die Stücke mit einem scharfen Messer jetzt komplett. Danach noch eine Stunde im ausgeschalteten Ofen (Tür zu) ruhen lassen.
- Komplett abkühlen lassen:
- Das Blech rausnehmen und einfach abwarten, bis alles ganz ausgekühlt ist. Jetzt kannst du sie essen oder aufbewahren.

Unbedingt Wissen
Der beste Trick für diese Kekse? Richtig gute Butter nehmen! Die macht den Geschmack voll rund. Ich denke immer noch an den ersten Bissen bei meiner schottischen Oma zurück – da fühlt man sich gleich wieder wie am Kamin bei ihr.
Frischhalten und Aufbewahren
Lagere deine Haferkekse am besten in einer Blechdose. Immer etwas Backpapier dazwischen. Ungekühlt bleiben sie zwei Wochen lecker. Im Kühlschrank lieber nicht, dadurch werden sie komisch. Zum Einfrieren: Möglich in einer dichten Box, hält bis zu drei Monate.
Kreative Ideen
Lust auf Abwechslung? Einfach etwas Zitronen- oder Orangenschale reinraspeln für mehr Frische. 100g Zartbitter-Schokostücke untermischen für eine schokoladigere Variante. Ein Teil vom Mehl durch Vollkornmehl ersetzen gibt mehr Biss und ist gesünder.
Kombis und Tipps
Mit einer Tasse Earl Grey oder schwarzem Kaffee sind die Kekse echt der Hit. Als Dessert gehen sie auch klasse – zum Beispiel mit Vanilleeis und Beeren. In Schottland trinkt man oft auch mal einen Schluck Whisky dazu, wenn’s draußen kalt ist.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich fertiges Hafermehl verwenden?
Ja, fertiges Hafermehl kann direkt genutzt werden. So sparen Sie sich das Mahlen der Haferflocken.
- → Welche Butter-Alternativen kann ich nehmen?
Statt Butter können Sie Margarine oder eine laktosefreie Alternative nutzen, aber der Geschmack verändert sich leicht.
- → Wie bekomme ich sie schön knusprig?
Perfekte Knusprigkeit gelingt durch kontrollierte Backtemperatur und langsames Auskühlen im ausgeschalteten Ofen.
- → Kann ich die Kekse individuell verfeinern?
Na klar! Fügen Sie Schokostückchen, Trockenfrüchte oder Gewürze wie Zimt hinzu, um eine persönliche Note zu schaffen.
- → Wie lange kann man die Kekse aufbewahren?
Lagern Sie die vollständig abgekühlten Kekse in einem luftdichten Behälter. So bleiben sie etwa eine Woche frisch.