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Mit diesem koreanischen Kartoffel-Käse-Fladen zauberst du aus einer ganz normalen Kartoffel im Handumdrehen einen richtig leckeren Snack mit weichem Käsekern.
Nachdem ich mal in Seoul war, hab ich diese Käse-Hotteok zum ersten Mal gemacht. Seitdem wollen meine Kids sie jedes Wochenende, sie lieben die Teile einfach total.
Zutaten
- Eine mittelgroße Kartoffel: Ungefähr 300g, das sorgt für eine fluffige Basis
- Reismehl: Bringt den besonderen Biss rein
- Zucker: Gibt einen kleinen süßen Ausgleich zum Käse
- Salz: Macht den Geschmack rund
- Geriebener Mozzarella: Zerläuft schön und zieht Fäden
- Ein bisschen Öl: Für goldgelbe, knackige Fladen aus der Pfanne
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Kartoffeln vorbereiten:
- Schäl die Kartoffel, schneid sie in dicke Scheiben und dampfgare sie so 10 bis 15 Minuten bis sie weich sind. Das klappt am besten, damit der Teig später schön formbar bleibt.
- Teig machen:
- Gib die noch warmen Kartoffeln direkt in eine Schüssel, misch Reismehl, Zucker und Salz dazu. Zerdrück alles mit einer Gabel, bis sich ein glatter, leicht klebriger Teig bildet. Ist er zu feucht, noch etwas Reismehl tricksen.
- Fladen formen:
- Roll etwas Teig zu einer Kugel. Drück mit dem Daumen eine Mulde hinein und leg einen ordentlichen Haufen geriebenen Käse rein. Drück den Teig über den Käse, so dass nichts rausläuft – am besten die Kanten richtig zusammendrücken. Zwischendurch leicht plattdrücken, fertig ist der Fladen.
- Braten:
- Erhitz etwas Öl in einer beschichteten Pfanne und pack die Fladen bei mittlerer Hitze rein. Lass sie etwa 5-6 Minuten je Seite gemütlich brutzeln – so werden sie goldbraun und der Käse schmilzt bis zur Mitte, ohne dass draußen was anbrennt.
Käse-Hotteok sind einfach mein Soulfood. In Seoul hat mir das mal ein Straßenverkäufer bei Regen gemacht – dieser Mix aus fluffiger Kartoffel und geschmolzenem Käse ist genial. Meine eigene Version mach ich jetzt ständig für die ganze Familie.
Aufbewahren
Pack die Käse-Hotteok einfach luftdicht in den Kühlschrank– da halten sie zwei bis drei Tage locker. Zum Aufwärmen in die Pfanne bei wenig Hitze oder für 10 Minuten bei 180°C in den Ofen schieben. Mikrowelle geht natürlich, aber dann ist die Kruste nicht mehr so kross.
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Was du sonst noch probieren kannst
Statt Mozzarella probier’s mal mit Gouda, Cheddar, Comté – oder misch einfach unterschiedliche Käsesorten rein. Für die Süßmäuler: Füll sie mit roter Bohnenpaste oder dunkler Schoki. Wer es spannend mag, gibt gehacktes Kimchi mit zum Käse und freut sich auf ein bisschen Schärfe im koreanischen Style.
Beilagen & Genusstipps
Am genialsten schmecken die Fladen heiß – nimm dazu einen Klecks Knoblauchjoghurt oder süße Sojasauce zum Dippen. Perfekt als Vorspeise für ein asiatisches Dinner oder als leckerer Nachmittagssnack für Kinder. Ein frischer Gurkensalat bringt noch mehr knackige Abwechslung dazu.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Zutaten brauche ich für Hotteok mit Käse?
Du brauchst Kartoffeln, Reismehl, Zucker, Salz, geriebenen Mozzarella und etwas Öl zum Anbraten.
- → Kann Reismehl ersetzt werden?
Ja, aber Reismehl bringt eine spezielle Konsistenz. Alternativ kannst du Maisstärke oder Weizenmehl verwenden, das Ergebnis verändert sich allerdings.
- → Wie wird die Außenseite goldbraun und knusprig?
Am besten startest du mit mittel-hoher Hitze, um das Öl zu erhitzen, und reduzierst dann die Temperatur für eine gleichmäßige, goldbraune Kruste.
- → Kann man Hotteok vorher zubereiten?
Klar, bereite sie im Voraus vor und wärme sie in der Pfanne oder im Ofen wieder auf, bevor du sie servierst.
- → Wie bewahre ich übrig gebliebene Hotteok auf?
Lagere sie in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank. Vor dem Servieren einfach aufwärmen, um die Knusprigkeit zurückzubringen.
- → Sind alternative Füllungen möglich?
Natürlich! Versuch süße Optionen wie Schokolade oder rote Bohnenpaste, um die Geschmacksrichtung zu variieren.