Selbstgemachtes indianisches Brot

Ausgezeichnet in Fingerfood und Party-Snacks.

Dieses Gericht kombiniert knuspriges, golden frittiertes Brot mit köstlichen Belägen wie Fleisch, Bohnen, Salat, Tomaten und Oliven. Beginne mit einem einfachen Teig aus Mehl, Backpulver und warmem Wasser. Lass den Teig ruhen, forme Kreise und frittiere sie in heißem Öl, bis sie goldbraun sind. Serviere warm mit deinen Lieblingsbelägen für einen gemütlichen, geschmackvollen Genuss.

Emily Watson
Aktualisiert am Wed, 28 May 2025 17:29:07 GMT
Selbstgemachtes indianisches Brot Pinnen
Selbstgemachtes indianisches Brot | kuchenfreude.com

Das knusprige Navajo-Brot hat mich schon beim ersten Probieren umgehauen – außen goldig und innen fluffig. Das passt mega als Grundlage für herzhafte Tacos mit jeder Menge Geschmack.

Mein erster Versuch mit diesem Brot war zu einem internationalen Kochabend. Seitdem wollen meine Freunde das immer wieder, weil’s aus jedem entspannten Essen ein echtes Highlight macht, über das wir noch lang reden.

Zutaten

  • 2 Tassen Weizenmehl, Typ 405: so wird das Brot schön locker
  • 1 Esslöffel Backpulver: gibt ordentlich Volumen
  • 1 Teelöffel Salz: hebt den Geschmack richtig hervor
  • 1 Tasse heißes Wasser: bringt das Backpulver zum Arbeiten
  • Pflanzenöl zum Ausbacken: Sonnenblumenöl oder Rapsöl funktionieren super
  • Topping-Ideen: Chili-Bohnen, gewürztes Hack, Salat, Tomaten, Avocado, schwarze Oliven

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Teig ruhen lassen:
Verknete Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel, gieß das heiße Wasser dazu und mix alles schnell mit den Händen durch. Der Teig soll ein bisschen klebrig sein – das macht ihn später weich. Zugedeckt einfach 10 Minuten stehen lassen, damit er sich entspannt.
Öl erhitzen:
Während der Teig ruht, Öl etwa 3–5 cm hoch in die Pfanne gießen und auf mittelhoher Stufe auf etwa 175°C bringen. Das ist wichtig: Ist’s zu kühl, saugt das Brot zu viel Öl, ist’s zu heiß, wird’s außen schnell dunkel und bleibt innen roh.
Brot formen:
Pik kleine Teigstücke ab, so groß wie Golfbälle. Die dann auf bemehlter Fläche zu Kreisen von etwa 15–18 cm ausrollen. Nicht zu dünn, sonst reißt's – aber auch nicht zu dick.
Brot ausbacken:
Jetzt die Teigfladen ins heiße Öl legen, bis sie schön aufgehen und goldgelb sind, das dauert rund 20 Sekunden. Wenden und nochmal 10–20 Sekunden brutzeln lassen. Sie sollen schön Luftblasen werfen, dann werden sie richtig fluffig innen.
Abtropfen und warm halten:
Leg das frisch gebackene Brot direkt auf Küchenpapier, damit’s überschüssige Öl loswird. Halte sie im auf niedriger Temperatur vorgeheizten Ofen warm, während du den Rest fertigbrätst.
Belegen und genießen:
Bohnen und Hack auf das warme Brot geben, mit Salat, Tomaten und allem, was du magst, toppen und am besten sofort warm essen. Die Kombi aus knusprigem Brot und frischem Belag ist einfach unschlagbar.

Der Trick für perfektes Brot: Das Wasser darf richtig heiß, aber nicht kochend sein – so lässt das Backpulver den Teig fluffig werden, ohne ihn zu killen. Bei unseren Filmabenden am Freitag ist das der Star. Jeder freut sich aufs Teilen, kein Stress – nur Spaß und gutes Essen.

Aufbewahren & Aufwärmen

Pack das ausgebackene Brot in einen luftdichten Behälter, dann bleibt's bis zwei Tage lecker. Kurz im Ofen bei 150°C aufbacken und es wird wieder knusprig. Mikrowelle lieber lassen – macht's zäh. Ist das Brot mal alt oder trocken, einfach mit Zimt-Zucker bestreuen und mit Honig als süßen Snack servieren.

Navajo-Tacos mit selbstgemachtem gebratenem Brot Pinnen
Navajo-Tacos mit selbstgemachtem gebratenem Brot | kuchenfreude.com

Möglichkeiten zum Austauschen

Du brauchst’s ohne Gluten? Greif zu einer glutenfreien Mehlmischung und rühr etwas Xanthan-Gummi unter, damit’s zusammenhält. Noch gesünder wird’s, wenn du zur Hälfte Vollkornmehl nimmst. Das Ergebnis wird dann etwas dichter, aber immer noch lecker.

So entstand das Gericht

Das Navajo-Brot, das die Navajo „Dah Díníilghaazh“ nennen, ist in schwierigen Zeiten entstanden. Im 19. Jahrhundert, während sie ihre Heimat verlassen mussten, bekamen sie Mehl, Fett und Salz – mehr nicht. Daraus wurde dieses Brot, das heute in der ganzen südwestlichen USA super bekannt ist und bei Powwows und Volksfesten nicht fehlen darf. Es steht für Durchhaltevermögen und Anpassung.

Häufig gestellte Fragen

→ Wie wird das Brot schön weich und locker?

Damit das Brot weich wird, sollte der Teig leicht klebrig sein. Lass ihn 10 Minuten ruhen, bevor du ihn weiterbearbeitest. Achte außerdem darauf, das Brot nicht zu lange zu frittieren.

→ Welches Öl eignet sich am besten zum Frittieren?

Neutrales Pflanzenöl ist ideal. Es verträgt hohe Temperaturen und hat keinen aufdringlichen Geschmack, der das Essen verändert.

→ Wie erkenne ich, dass das Öl heiß genug ist?

Sobald das Öl etwa 175°C (350°F) erreicht hat, ist es bereit. Teste dies, indem du etwas Mehl ins Öl gibst – wenn es sofort brutzelt, kannst du starten.

→ Kann man das Brot im Voraus zubereiten?

Klar, das Brot kann im Voraus frittiert und im warmen Ofen aufbewahrt werden, um es weich und frisch zu halten.

→ Welche Beläge passen gut zu frittiertem Brot?

Beläge wie Bohnen, gewürztes Hackfleisch, Salat, Tomaten, Avocado oder Oliven schmecken hervorragend. Vieles ist nach deinem Geschmack möglich!

Frittierter Pain navajo

Frittiertes Brot einfach zubereiten und es mit würzigem Fleisch, frischen Gemüsen und saftigen Bohnen belegen. Ein einzigartiges Gericht!

Vorbereitungszeit
15 Minuten
Garzeit
20 Minuten
Gesamtzeit
35 Minuten

Kategorie: Vorspeisen & Snacks

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Küche: Indigene Küche (Navajo)

Ergibt: 6 Portionen

Ernährungsform: Laktosefrei

Zutaten

→ Teig zum Frittieren

01 250 ml warmes Wasser
02 1 TL Salz
03 1 EL Backpulver
04 240 g Weizenmehl
05 Pflanzenöl zum Frittieren

→ Beläge

06 Chilibohnen
07 Taco-Fleisch
08 Tomaten
09 Avocado
10 Eisbergsalat
11 Oliven

Anleitung

Schritt 01

In einer Schüssel das Mehl, Salz und Backpulver verrühren. Das warme Wasser hinzufügen und mit den Händen kneten, bis ein leicht klebriger Teig entsteht. Abdecken und 10 Minuten ruhen lassen.

Schritt 02

Während der Teig ruht, eine mittelgroße Pfanne mit 2-3 cm Öl füllen und auf mittlerer bis hoher Hitze auf etwa 175°C erhitzen.

Schritt 03

Den Teig in golfballgroße Stücke teilen und Kugeln daraus formen. Die Kugeln auf einer bemehlten Fläche zu Kreisen mit ca. 15-18 cm Durchmesser ausrollen.

Schritt 04

Nach und nach die Teigstücke im heißen Öl frittieren, bis sie goldbraun sind und aufgehen, etwa 20 Sekunden. Wenden und weitere 10-20 Sekunden auf der anderen Seite braten. Auf einem mit Papier ausgelegten Teller abtropfen lassen.

Schritt 05

Die frittierten Teigbrote mit Chilibohnen und Taco-Fleisch bestreichen. Je nach Belieben mit den weiteren Zutaten garnieren und sofort warm genießen.

Benötigte Utensilien

  • Mittlere Pfanne
  • Rührschüsseln
  • Nudelholz
  • Schaumlöffel oder Kochzange

Allergie-Informationen

Bitte überprüfe die Zutaten auf mögliche Allergene und konsultiere bei Zweifeln einen Gesundheitsexperten.
  • Gluten (Mehl)

Nährwertangaben (pro Portion)

Diese Informationen sind als Richtwerte zu verstehen und sollten nicht als verbindliche Gesundheitsberatung betrachtet werden.
  • Kalorien: 320
  • Gesamtfett: 10 g
  • Kohlenhydrate gesamt: 45 g
  • Eiweiß: 7 g