
Wenn draußen der Winterwind pfeift, gibt diese cremige, irische Gemüsesuppe ordentlich Wärme und Sättigung – und das ganz ohne Sahne.
Meine Oma hat mir dieses Süppchen schon in meiner Teenie-Zeit gezeigt. Seitdem gehört sie bei uns zum Sonntagabend, besonders wenn’s draußen ungemütlich wird.
Zutatenliste
- 3 EL Butter: sorgt für fein-würzigen Grundgeschmack
- 1 EL Olivenöl: schützt die Butter vorm Anbrennen
- 2 große Karotten: bringen Süße und Farbe in den Topf
- 1 dicker Lauch: schmeckt sanft & leicht süßlich
- 2 mittlere gelbe Zwiebeln: geben ein würziges Aroma
- Grobes Salz: holt das Beste aus allem raus
- 3 Knoblauchzehen: geben Tiefe und Pfiff
- 4 rote Kartoffeln: machen die Suppe sämig und sättigend
- 2 Liter Gemüsebrühe: am liebsten selbstgemacht oder ausm Glas
- 2 Tassen Brokkoliröschen: für grüne Farbe und Frische
- Frisch geschnittene Schnittlauchröllchen: oben drauf als Finish
- Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: gibt Würze am Schluss
Einfache Anleitung
- Finales Abschmecken und Servieren:
- Probier die pürierte Suppe und hol aus mit Salz und Pfeffer raus, was du magst. Portionsweise in Schüsseln geben, dazu ordentlich frischen Schnittlauch und Pfefferstreuer drüber.
- Pürieren für cremige Konsistenz:
- Jetzt alles portionsweise in einen starken Mixer füllen. Den Deckel-Aufsatz abnehmen und ein Küchenhandtuch locker drauflegen, damit nichts spritzt. So lange mixen, bis alles schön samtig ist.
- Brokkoli & Co fertig garen:
- Wenn’s sprudelt, kommt der Brokkoli dazu. Dann dreh die Hitze runter und lass alles zugedeckt etwa 20 Minuten köcheln – einfach so lange, bis das Gemüse richtig weich ist.
- Knoblauch und Kartoffeln dazu:
- Ist alles weich, kommt Knoblauch rein. Gut umrühren und 2 Minuten ziehen lassen, damit das Aroma rauskommt. Dann die Kartoffelstücke dazuschmeißen, alles mit Brühe aufgießen, unterrühren und aufkochen lassen.
- Erstmal Zwiebel-Gemüse anrösten:
- Butter und Öl in einen großen Topf geben und auf mittlerer Hitze schmelzen. Karotten, Lauch und Zwiebeln samt Salz dazu, Deckel drauf und 10 Minuten sanft garen, dabei ab und zu rühren, bis alles schön weich und glasig ist.
Lauch hat bei mir ganz klar die Hauptrolle – sein milder, feiner Geschmack macht den ganzen Suppentopf rund. Sogar meine sechsjährige Tochter, die grüne Sachen eigentlich nicht mag, hat diese Suppe an einem regnerischen Herbstabend plötzlich geliebt.
Aufbewahren & wieder warm machen
Die Suppe bleibt luftdicht abgedeckt im Kühlschrank 3 bis 4 Tage frisch. Zum Warmmachen einfach die gewünschte Portion in einen kleinen Topf, langsam erhitzen und immer mal wieder umrühren. Wird’s zu dick, hilf mit einem Schluck Brühe nach.

So kannst du variieren
Mehr Eiweiß? Kipp weiße Bohnen oder Linsen dazu, dann wird’s zur vollwertigen Mahlzeit. Etwas extra Cremigkeit bekommt’s mit einem Schuss Schmand oder Crème Double vor dem Servieren. Im Sommer passt statt Brokkoli auch Zucchini oder frische Erbsen – macht’s leichter und richtig sommerlich.
Herkunft & Tradition
Die Wurzeln dieser Suppe liegen tief im irischen Land, wo Familien ihr eigenes Gemüse angebaut haben. Früher kamen einfach die knackigsten Saison-Gemüse frisch aus dem Garten in den Topf. Ursprünglich wurde sie stückig gelassen und nicht püriert – also eher deftig als fein.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich anderes Gemüse benutzen?
Ja, Sie können Zucchini, Steckrüben oder Blumenkohl hinzufügen, um den Geschmack zu variieren.
- → Wie wird die Suppe cremiger?
Geben Sie nach dem Pürieren etwas Sahne oder Kokosmilch dazu, um sie cremiger zu machen.
- → Kann ich die Suppe im Voraus zubereiten?
Ja, diese Suppe hält sich im Kühlschrank 3 bis 4 Tage frisch. Erwärmen Sie sie vor dem Servieren langsam.
- → Wie kann ich die Suppe einfrieren?
Sie können die Suppe in luftdichten Behältern bis zu 3 Monate einfrieren. Über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und dann erwärmen.
- → Kann ich einen Pürierstab verwenden?
Ja, ein Pürierstab ist ideal, um die Suppe direkt im Topf zu pürieren und unnötiges Umfüllen zu vermeiden.