
Diese Käsehäppchen mit scharfer Paprikamarmelade sind der absolute Renner auf meinen Snackplatten. Käse und süß-würziger Fruchtaufstrich sorgen für einen genialen Geschmackskick und jeder Biss ist total ausgewogen.
Ich bin auf dieses Ding gestoßen, als ich vor fünf Jahren bei meiner Schwiegermutter eingeladen war. Seitdem hab ich das Rezept immer weiter getunt und jetzt ist es das Erste, was Freunde zu ihren Partys von mir wollen.
Zutaten
- 190 g Weizenmehl (Typ 405): sorgt für die feste Struktur, damit alles zusammenhält
- 1/2 Teelöffel Salz: läuft unter Geschmacksturbo
- 1/4 Teelöffel schwarzer Pfeffer: bringt einen Hauch Schärfe, richtig nice zum Käse
- 1/2 Teelöffel geräuchertes Paprikapulver (optional): gibt dem Ganzen ein Raucharoma
- 115 g weiche Butter (ungesalzen): macht alles so richtig zart und lecker
- 100 g kräftiger Cheddar, gerieben: nimm gereiften Cheddar, das bringt den besten Geschmack
- 25 g Parmesan, gerieben: boostet den Umami-Faktor
- 1 großes Eigelb: hält alles schön zusammen und macht die Masse vollmundig
- 2 Esslöffel eiskaltes Wasser: damit bleibt der Teig genau richtig weich
- 80 ml scharfe Paprikamarmelade: süß und scharf – der absolute Clou
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Backofen vorheizen:
- Heiz den Ofen direkt auf 190 °C hoch. Leg Backpapier oder Backmatten auf zwei Bleche drauf. Die richtige Temperatur ist superwichtig, damit alles am Schluss schön gleichmäßig bräunt.
- Trockene Zutaten mischen:
- Schnapp dir eine mittelgroße Schüssel und rühr Mehl, Salz, Pfeffer und eventuell das Paprikapulver locker zusammen. Es soll sich gut verteilen – dann schmeckt’s später überall gleich.
- Teig anrühren:
- Butter, Cheddar und Parmesan in einer großen Schüssel mit dem Mixer richtig schön cremig schlagen – so wird’s später fluffig. Jetzt Eigelb und Wasser unterrühren, bis du keinen Unterschied mehr siehst. Die trockenen Zutaten nach und nach dazugeben und mit dem Löffel locker vermengen, bis ein weicher Teig rauskommt.
- Mulden formen:
- Stich einen Esslöffel voll Teig ab, roll eine Kugel draus und leg sie aufs Backblech – mit ca. 5 cm Abstand dazwischen. Jetzt vorsichtig mit dem Daumen oder einem kleinen Löffel eine Mulde reindrücken, aber nicht ganz durchdrücken.
- Vorbacken:
- Ab in den Ofen für etwa 10 bis 12 Minuten, bis die Ränder leicht goldbraun werden. Die Kekse sollen innen hell bleiben, aber fest sein. Direkt nach dem Rausnehmen die Mulde mit dem Löffel nochmal vorsichtig nachdrücken, solange alles noch weich ist.
- Marmelade drauf:
- In jede Mulde kommt jetzt ungefähr ein halber Teelöffel Paprikamarmelade. Die Bleche wieder kurz in den Ofen schieben, so zwei bis drei Minuten, damit die Marmelade schön durchwärmt, aber nicht kocht.
- Abkühlen & Servieren:
- Lass die Häppchen fünf Minuten auf dem Blech ausdampfen, dann auf ein Gitter legen und ganz abkühlen lassen. Warm oder bei Zimmertemperatur schmecken sie am besten.
Mach’s dir zur Regel: Je besser der Käse, desto mehr schmeckt’s! Ich setze immer auf mindestens 18 Monate alten Cheddar. Der hält locker mit der süßen Schärfe von der Paprikamarmelade mit.
Aufbewahrung
Die Häppchen kannst du locker bis zu drei Tage in einer verschlossenen Keksdose bei Raumtemperatur aufheben. Wenn sie wieder warm wie frisch schmecken sollen, ab damit für ein paar Minuten bei 150 °C in den Ofen. Kühlschrank bitte vermeiden, sonst werden die ziemlich fest.

Marmeladen-Alternativen
Die Paprikamarmelade pimpt das Ganze mit ihrer süß-scharfen Note richtig auf. Wenn du dich mal umschauen willst: Feigenmarmelade bringt mehr Süße rein, passt super zum Käse und ist mild. Aprikosenkonfitüre sorgt für einen frechen Kontrast – säuerlich und trotzdem fruchtig. An Feiertagen macht sich Preiselbeermarmelade top, die gibt einen frischen Kick und sieht auf dem Teller schick aus.
Servierideen
Auf deinem Snackbrett machen sich die kleinen Dinger richtig gut. Leg sie zu dünnem Prosciutto, ein paar eingelegten Oliven und ein paar Trauben dazu. Mit einem kühlen, trockenen Weißwein wie Sauvignon Blanc kommt der Käse perfekt raus. Ein fruchtiger Rosé passt aber auch super zur scharfen Marmelade.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann man eine andere Gelatine statt der Peperoni-Gelatine nutzen?
Ja, Sie können sie durch Fruchtgelees wie Feige, Aprikose oder Cranberry austauschen, je nach Ihrem Geschmack.
- → Wie kann man die Häppchen vorbereiten?
Bereiten Sie den Teig und die vorgeformten Häppchen mit Vertiefung einen Tag vorher zu. Lagern Sie sie gekühlt bis kurz vor dem Backen.
- → Wie lange bleiben die Häppchen frisch?
In einem luftdichten Behälter können sie bis zu drei Tage bei Raumtemperatur gelagert werden.
- → Kann man den Teig einfrieren?
Ja, frieren Sie den geformten Teig vor dem Backen ein. Legen Sie die Kugeln auf ein Blech, gefrieren Sie sie, und bewahren Sie sie anschließend in einem luftdichten Beutel auf. Vor dem Backen im Kühlschrank auftauen.
- → Welcher Käse kann anstelle des Cheddars genutzt werden?
Sie können auch Mimolette, Comté oder Gruyère verwenden, um eine ebenso köstliche Note zu erzielen.