
Diese Kartoffelpuffer sind seit Ewigkeiten ein echter Familienliebling bei uns und bringen typisches Oktoberfest-Feeling direkt ins eigene Zuhause.
Mein erstes Mal mit Kartoffelpuffer war bei einer deutschen Themenparty – jetzt wollen meine Kids sie dauernd haben, besonders im Herbst, wenn die alten Familiengeschichten wieder hochkommen.
Zutaten
- Mehlige Kartoffeln: 1,1 kg – liefern perfekte Stärke für goldene Knusprigkeit
- Klein geriebene gelbe Zwiebel: 1 Stück bringt eine milde, runde Würze rein
- Verquirlte Eier: 2 Größen L – halten alles easy zusammen
- Fein gehackter Knoblauch: 2 Zehen geben ordentlich Aroma, ohne zu heftig zu sein
- Weizenmehl (Type 405): 60 ml – saugt die Flüssigkeit auf, dann flutscht nix auseinander
- Meersalz: 1 TL hebt alles geschmacklich mega an
- Sonnenblumenöl zum Braten: neutral im Geschmack, kann schön heiß werden
- Für oben drauf: Schmand und Apfelmus (optional): das sind Klassiker als Topping
- Schnittlauch oder Zimt als Deko (optional): probier aus, auf was du Lust hast
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Anbraten vorbereiten:
- Gieß etwa drei bis vier Esslöffel Sonnenblumenöl in eine große Pfanne und heiz alles auf mittlerer bis hoher Temperatur vor. Das Öl muss heiß sein, aber nicht rauchen – dann brät nix an.
- Kartoffeln vorbereiten:
- Gib die geriebenen Kartoffeln in ein Küchentuch oder Sieb und drück so viel Flüssigkeit raus wie geht. Wenn du das nicht machst, werden die Puffer lasch.
- Mischen:
- Vermenge die ausgedrückten Kartoffeln mit Zwiebel, Knoblauch, Eiern, Mehl und Salz in einer Schüssel. Wenn's noch zu matschig ist, einfach löffelweise etwas mehr Mehl rein, bis es klebt aber sich einfach formen lässt.
- Puffer braten:
- Mit einem Schöpflöffel oder Esslöffel 80–120 ml Teig pro Stück in die heiße Pfanne geben und leicht platt drücken, etwa einen Zentimeter dick. Lieber nicht zu viele auf einmal machen, sonst wird das Öl zu kalt.
- Fertigstellen:
- Brate sie ca. 3–5 Minuten je Seite, bis sie schön goldbraun und knusprig sind. Danach leg sie auf Küchenpapier, damit überschüssiges Fett weggeht. Am besten sofort genießen – so bleiben sie mega knackig!
Meine Oma hat die Puffer früher immer gemacht, wenn was Besonderes anstand. Ich weiß noch genau, wie gemütlich das ganze Haus danach gerochen hat. Sie meinte immer: Kartoffeln ordentlich ausdrücken ist das A und O – daran halte ich mich bis heute, wenn ich mit meinen Kindern brate.
Aufbewahren & Aufwärmen
Puffer halten sich abgedeckt locker 2 bis 3 Tage im Kühlschrank. Mikrowelle macht sie leicht labberig, deshalb lieber nochmal in einer heißen Pfanne mit etwas Öl, je Seite 2 Minuten, anwärmen. Geht auch easy im Backofen (180 °C, ca. 10 Minuten), dann knuspern sie wieder. Und eingefroren? Kein Problem! Nach dem Abkühlen, lagenweise mit Backpapier im Gefrierbeutel, bis zu zwei Monate freezer-tauglich.

Typisch Regionale Varianten
Je nachdem, wo du in Deutschland bist, gibt's die Puffer anders: Im Süden stehen sie süß auf dem Tisch – mit Apfelmus und ein bisschen Zimt. Im Norden liebt man sie herzhaft, dick Schmand und frische Kräuter drauf. In der Rheinregion kommen sie mit Apfelkompott plus Rote Bete. Probier mal alles Mögliche durch, mische oder finde deine eigene Lieblings-Kombi.
So Isst Man's Wie Die Deutschen
Mach dir ein echtes Oktoberfest-Feeling klar: Bring hausgemachte lauwarme Sauerkraut und gebratene deutsche Bratwurst auf den Teller. Dazu ein kleines Extraschälchen mit Apfelmus, Schmand und frischer Kräutersoße, wo jeder nehmen kann, was er mag. Eine eisgekühlte deutsche Hefeweizen oder Pils passt super, für alle ohne Alkohol ist Apfelsaftschorle die erste Wahl.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie reibt man Kartoffeln richtig für Kartoffelpuffer?
Verwenden Sie eine feine Reibe, um eine gleichmäßige Konsistenz zu erzielen. Anschließend die geriebenen Kartoffeln gut ausdrücken, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen.
- → Welche Kartoffelsorte eignet sich am besten?
Am besten eignen sich mehlig-kochende Sorten wie Russet oder Yukon Gold für extra knusprige Pfannkuchen.
- → Wie vermeidet man weiche Puffer?
Pressen Sie die Kartoffeln gründlich aus und fügen Sie bei Bedarf etwas mehr Mehl hinzu, damit die Masse besser haftet.
- → Welche Beilagen passen zu Kartoffelpuffern?
Probieren Sie sie mit Sauerrahm, Apfelmus, frischem Schnittlauch oder einem Hauch Zimt für eine süße Note.
- → Wie gelingt die perfekte Bräunung?
Erhitzen Sie etwas Öl in einer beschichteten Pfanne, formen flache Puffer und braten diese 3-5 Minuten pro Seite, bis sie knusprig und goldbraun sind.