
Wer kann schon einer guten Suppe widerstehen, wenn es draußen kalt wird? Heute teile ich mit euch meine absolute Lieblingscremesuppe, die mal was anderes ist: Lauch mit Erbsen. Nach über 15 Jahren in der Küche kann ich euch versprechen - diese Kombination begeistert immer wieder. Die sanfte Süße vom Lauch harmoniert wunderbar mit dem feinen Geschmack der Erbsen und wird jeden Suppenliebhaber überraschen.
Mein kleiner Trick für den besonderen Geschmack
Die Hauptrolle in dieser Cremesuppe spielen die Erbsen. Sie sorgen für eine unvergleichlich cremige Konsistenz und liefern dazu noch jede Menge Eiweiß. In meinem Lokal sind die Gäste immer begeistert, diese Alternative zu den üblichen Kartoffelsuppen zu entdecken. Sie ist mittlerweile ein Muss auf meiner Winterkarte für alle, die eine sättigende aber ungewöhnliche Suppe suchen.
Die Zutaten für 4 große Portionen
- Erbsen: 120 g, die ich 2 Stunden in kaltem Wasser einweiche
- Lauch: 350 g knackfrisch mit dem grünen Teil
- Gemüsebrühe: 600-700 ml je nach gewünschter Dicke
- Sahne: 100 ml für die samtige Note
- Frischer Salbei: Ein paar schöne Blätter aus dem Garten
- Olivenöl: Ein Löffel von meinem Lieblingsöl
- Salz und Pfeffer: Nach Geschmack
Meine Schritt-für-Schritt Anleitung
- Zuerst die Erbsen vorbereiten
- Morgens weiche ich sie gleich 2 Stunden in kaltem Wasser ein, wenn ich in die Küche komme.
- Dann den Lauch zubereiten
- Ich wasche ihn gründlich und schneide ihn samt grünem Teil fein. Dann lasse ich ihn 10 Minuten in etwas Olivenöl glasig werden und rühre gelegentlich um.
- Das Gemüse kochen
- Zum glasigen Lauch gebe ich Salbei und die eingeweichten Erbsen. Dann kommt die Brühe dazu, alles aufkochen und 40 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
- Zum Schluss pürieren
- Alles fein pürieren bis die Konsistenz schön samtig ist. Dann rühre ich die Sahne ein und schmecke ab.
- Servieren
- Ich serviere die Suppe heiß in Schalen und streue knusprige Speckwürfel darüber.
Meine persönlichen Variationen
Manchmal nehme ich statt Gemüsebrühe auch Hühnerbrühe. Ich liebe auch frischen Rosmarin dazu, aber Vorsicht - den püriere ich nicht mit. Ab und zu kommen auch Möhren oder Kohlrüben aus meinem Garten rein, je nachdem was gerade da ist.
Für meine Freunde mit Küchenmaschine
Mit einem Thermomix geht's noch einfacher. Lauch im Mixtopf 5 Minuten bei 130°C auf Stufe 1 andünsten. Dann alles andere dazu und 40 Minuten bei 100°C auf Suppenprogramm garen. Am Ende noch etwas Sahne unterrühren - fertig!

Der perfekte Abschluss
Bei uns zuhause kommen immer knusprige Speckwürfel auf diese Cremesuppe. Reste kannst du maximal 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Kurz aufwärmen mit einem Schuss Brühe und schon schmeckt sie wieder wie frisch gekocht.
Häufig gestellte Fragen
- → Ist das Einweichen der Spalterbsen nötig?
- Einweichen ist zwar nicht Pflicht, hilft aber, die Kochzeit zu verkürzen und macht die Erbsen bekömmlicher. Ohne Einweichen dauert das Kochen etwa 20 Minuten länger.
- → Kann man diese Suppe einfrieren?
- Ja, das klappt super. Am besten vor dem Hinzufügen der Sahne einfrieren und die Sahne später beim Wiederaufwärmen hinzufügen, damit die Textur stimmt.
- → Welche Alternativen gibt es zur Salbei?
- Thymian oder Rosmarin sind tolle Optionen. Ein Kräutermix wie ‚Herbes de Provence‘ funktioniert auch wunderbar.
- → Wie wird die Suppe besonders glatt?
- Pürieren Sie die Suppe gründlich und sieben Sie sie bei Bedarf durch ein feines Sieb. Wenn sie zu dick ist, einfach etwas Brühe hinzufügen.
- → Was passt als Topping?
- Knusprige Speckwürfel, Knoblauch-Croutons oder geröstete Kürbiskerne machen sich super. Ein Klecks Sahne sorgt zusätzlich für mehr Cremigkeit.