
Dieser lockere, unkomplizierte irische Teekuchen passt wunderbar zum Nachmittagskaffee oder wenn du Lust auf etwas Genussvolles ohne viel Aufwand hast.
Ich hab diesen Kuchen bei meinem Irland-Trip kennengelernt und seitdem landet er immer auf meiner Kaffeetafel, wenn Freunde kommen. Schmeckt viel besonderer als er aussieht – richtiges Wohlfühlessen.
Zutatenliste
- 113 g weiche Butter (ungesalzen): sorgt für lockere Konsistenz und feinen Geschmack
- 198 g Zucker: macht das Ganze angenehm süß, aber nicht zuviel
- 2 große Eier: bringen Volumen und geben Halt
- 2 TL echter Vanilleextrakt: verleiht ein schönes Aroma – am besten auf Qualität achten
- 210 g Weizenmehl (Type 405): die Grundlage für den saftigen Kuchen
- 2 TL Backpulver: lässt den Teig schön aufgehen
- ½ TL Salz: rundet die Aromen ab
- 120 g Vollmilch: sorgt für Feuchtigkeit und Zartheit
- 1 EL Puderzucker zum Bestäuben: macht am Ende optisch echt was her
Step-für-Step-Anleitung
- Kuchen backen:
- Schütte den Teig in deine gefettete Backform und ab damit für 26–32 Minuten in den Ofen. Teste mit dem Zahnstocher – klebt nix mehr dran, dann ist er gut. Vorsichtig andrücken, kommt der Kuchen wieder zurück, ist alles fertig.
- Backofen und Form vorbereiten:
- Stell deinen Ofen schon mal auf 180°C. Reib die runde Form (23 cm) ordentlich mit Butter ein. Ein Stück Backpapier auf dem Boden hilft später beim Auslösen.
- Abkühlen und verzieren:
- Lass den Kuchen auf einem Gitter abkühlen, erst dann aus der Form holen und mit Puderzucker bestäuben. Warte bis kurz vorm Servieren damit, sonst wird der Zucker schnell feucht.
- Trockene Zutaten mischen:
- Vermische Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel. Einmal gut durchrühren, damit alles schön locker bleibt.
- Nasse Zutaten aufschlagen:
- Butter mit Zucker hell und soft schlagen (ca. 1–2 Minuten mit Mixer). Dann Eier und Vanille dazu und weitermixen bis es eine homogene Masse ist.
- Zutaten zusammenbringen:
- Jetzt gib erst mal die halben trockenen Zutaten zur Buttermasse, dann die Hälfte der Milch, alles locker mischen. Jetzt kommt der Rest Mehl und Milch dazu, vorsichtig unterheben, damit der Teig fluffig bleibt.
Die Vanille macht hier echt den Unterschied! Ich nehm gerne Madagaskar-Vanilleextrakt, das bringt diesen besonderen Kick. Meine Oma hat den Sonntagnachmittags gebacken und der Duft erinnert mich sofort an früher.

Aufbewahren
Der irische Teekuchen bleibt 2 bis 3 Tage frisch, wenn du ihn luftdicht aufbewahrst. Kühl ihn lieber nicht, sonst wird er trocken. Eingewickelt in Frischhaltefolie und Alufolie kannst du ihn auch bis zu zwei Monate einfrieren. Zum Auftauen braucht er ungekühlt 1 bis 2 Stunden.
Serviervorschläge
Auch pur mit Puderzucker ein Genuss! Richtig lecker wird’s aber mit einem Klecks leicht gesüßter Schlagsahne und ein paar frischen Beeren. Schmeckt zum Earl Grey oder klassischem Schwarztee. Probiere ihn warm mit Apfelkompott oder einem Hauch Karamellsoße – ein Traum!
Hintergrundwissen
Teekuchen gehört in Irland einfach dazu. Früher war es ein bodenständiges Gebäck für die Teestunde, weil es aus simplen Zutaten bestand. In schweren Zeiten war das ein echtes Highlight. Heute steht er dort für herzliche Gastfreundschaft, zum Beispiel wenn spontan Besuch kommt.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Konsistenz hat der irische Teekuchen?
Der Kuchen sollte weich, fluffig und leicht feucht sein – perfekt für die Teezeit.
- → Kann ich Vollmilch in der Zubereitung ersetzen?
Ja, anstelle von Vollmilch können Sie fettarme Milch, Hafermilch oder andere Alternativen verwenden, aber dies könnte die Textur leicht verändern.
- → Wie vermeide ich einen trockenen Kuchen?
Rühren Sie den Teig nicht zu stark und kontrollieren Sie den Kuchen, sobald er leicht zurückfedert, wenn Sie ihn mit dem Finger drücken.
- → Kann ich eine andere Backform verwenden?
Klar, passen Sie einfach die Backzeit entsprechend der Tiefe und Größe der Form an.
- → Was passt gut zu diesem Kuchen?
Servieren Sie ihn mit frischen Früchten und einem Klecks Schlagsahne für ein köstliches Dessert.
- → Wie bewahre ich den Kuchen am besten auf?
Lagern Sie ihn in einem luftdichten Behälter bei Zimmertemperatur für bis zu 3 Tage oder frieren Sie ihn bis zu zwei Monate ein.