
Wenn Weihnachten näher rückt, bereite ich stets meinen Elsässer Stollen zu - ein Familienrezept, das ich gerne weitergebe. Dieser weiche, süße Brotlaib erfüllt meine Küche mit den Düften von kandierten Früchten, Mandeln und Gewürzen. Seine schmelzende Konsistenz und die hübsche Puderzuckerschicht machen ihn zu einem echten Festtagsschatz, der Jung und Alt begeistert.
Weihnachtszauber in meinem Backofen
Diese elsässische Anleitung bewahre ich als Teil meiner Weihnachtsbräuche sorgfältig auf. Die Mischung aus kandierten Früchten, Rosinen und Gewürzen verbreitet einen unwiderstehlichen Duft im ganzen Haus. Am liebsten serviere ich ihn mit einem heißen Tee oder Glühwein, wenn die Familie am geschmückten Tisch zusammenkommt.
Die Grundlage meines Stollens
- Mein Mehl: 500g gesiebtes Mehl Type 405 oder 550 für eine lockere Textur.
- Mein Zucker: 100g für die ideale Süße.
- Die Hefe: Ein Päckchen Trockenhefe zum Auflockern des Teigs.
- Meine Milch: 250ml lauwarm zum Aktivieren der Hefe.
- Meine Butter: 100g geschmolzen für die Saftigkeit.
- Ein Ei: Zum Binden und Färben meines Teigs.
- Eine Prise Salz: Zum Ausgleich der Aromen.
Meine versteckten Kostbarkeiten
- Meine kandierten Früchte: 150g bunte Mischung aus Orange und Zitrone.
- Meine goldenen Rosinen: 100g schön pralle.
- Meine Mandeln: 50g gehobelte für den knackigen Biss.
- Mein Zimt: Ein Teelöffel mit weihnachtlichem Duft.

Ich starte meine Zubereitung
- Die trockenen Zutaten
- In meiner großen Schüssel vermenge ich Mehl, Zimt, Zucker und Salz. Die Hefe streue ich gut verteilt darüber.
Die Kunst des Mischens
- Die Flüssigkeiten
- Langsam gieße ich die lauwarme Milch ein und rühre dabei. Dann kommt die flüssige Butter und das Ei dazu. Ich knete alles liebevoll etwa 10 Minuten, bis mein Teig schön geschmeidig ist.
Die kleinen Schätze
- Früchte und Mandeln
- Ich mische die Früchte, Rosinen und Mandeln gut unter den Teig. Die Schüssel decke ich ab und lasse den Teig 1,5 Stunden in meiner warmen Küche aufgehen.
Das Formen
- Die Gestaltung
- Auf meiner bemehlten Arbeitsfläche forme ich einen leicht flachen Laib. Eine Seite klappe ich um, um die typische Stollenform zu bekommen, dann lege ich ihn auf mein Backblech.
Das Backen
- Im Ofen
- Mein Backofen heizt auf 180°C vor, während mein Stollen noch 30 Minuten ruht. Ich behalte ihn gut im Auge und backe ihn etwa 40 Minuten, bis er schön goldbraun ist.
Der letzte Schliff
- Die schneeweiße Haube
- Nach dem Abkühlen bestreue ich meinen Stollen großzügig mit Puderzucker. Jetzt kann er bei unseren weihnachtlichen Familientreffen genossen werden.
Häufig gestellte Fragen
- → Woran erkennt man, dass der Teig genug aufgegangen ist?
Der Teig sollte sich verdoppeln. Drücke leicht mit einem Finger darauf – bleibt die Delle, ist er fertig.
- → Kann man den Stollen vorbereiten?
Ja, er hält sich mehrere Tage und wird mit der Zeit sogar aromatischer. Kühl und trocken lagern.
- → Ist die Temperatur der Milch wichtig?
Auf jeden Fall, die Milch sollte lauwarm (ca. 37°C) sein, damit die Hefe aktiv wird. Zu heiß tötet die Hefe, zu kalt bleibt sie inaktiv.
- → Kann man andere Früchte verwenden?
Natürlich, du kannst die Mischung nach Geschmack variieren, solange die Mengenverhältnisse gleich bleiben.
- → Wie gelingt die traditionelle Form?
Der typische seitliche "Wulst" sollte dezentral sein, was an das eingewickelte Jesuskind erinnert.