
Dieser mexikanische Reis ist bei mir unverzichtbar geworden. Ich schaffe mit ihm das typische Restaurant-Feeling ganz einfach zuhause. Das kleine Geheimnis: Du röstest den Reis an und nimmst saftige, frische Tomaten – so bekommt der Reis diese leuchtend orangerote Farbe.
Ich koche diesen Reis seit über 20 Jahren – meine mexikanische Oma hat es mir beigebracht. Mittlerweile wünschen sich meine Kids bei jedem Taco-Abend genau das hier von mir.
Zutatenliste
- 1 1/2 Tassen Langkornreis (z. B. Oryza): Mit langem Korn bleibt der Reis schön locker
- 3 Esslöffel neutrales Speiseöl: Am besten Sonnenblumenöl, damit der Eigengeschmack nicht stört
- 1/4 Zwiebel, fein gehackt: Gibt eine leichte Süße im Hintergrund
- 1 Knoblauchzehe, zerdrückt: Macht den Geschmack schön rund
- 1 Esslöffel Hühnerbrühe (Pulver, z.B. von Maggi): Gibt dem Reis diesen Restaurant-Geschmack
- 1/2 Teelöffel Knoblauchpulver: Verstärkt den Knoblauch, aber drängt sich nicht auf
- 2 Roma-Tomaten: Achte drauf, dass sie richtig reif sind, das bringt die Farbe
- 2 Tassen heißes Wasser: Nimm frisch gekochtes Wasser, damit’s klappt
- 1/4 Teelöffel Salz: Abschmecken, so wie du magst
- 3 Zweige frischer Koriander: Bringt Frische rein
- 1 Jalapeño-Schote: Für ein ganz leichtes Feuer
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Finish:
- Nach 20 Minuten schaltest du den Herd aus und lockerst den Reis mit einer Gabel ein bisschen auf. Die Tomatensauce oben einfach unterheben, so verteilt sich alles gleichmäßig.
- Reis rösten:
- Den trockenen Reis ins heiße Öl in den Topf geben (mit den Zwiebeln zusammen). Fleißig rühren, bis der Reis goldig wird und duften anfängt – dauert rund 5 Minuten. So bleibt er nachher nicht klebrig, sondern wird schön nussig im Geschmack.
- Gewürze unterrühren:
- Hühnerbrühepulver und Knoblauchpulver gleichmäßig über den Reis streuen. Kurz weiterrühren. Die Gewürze dürfen ruhig ein bisschen anrösten, so kommt der Geschmack richtig raus.
- Würze anbraten:
- Gib die Zwiebeln und die zerdrückte Knoblauchzehe in das heiße Öl. Ungefähr 3 Minuten dünsten, bis alles leicht Farbe hat. Nimm die Knoblauchzehe danach raus und leg sie beiseite.
- Tomatensauce zubereiten:
- Tomaten mit der beiseitegelegten Knoblauchzehe pürieren (du brauchst ca. 240 ml). Die Mischung dann zum Reis geben, 30 Sekunden umrühren, damit der Reis die Farbe und die Geschmacksnoten aufnimmt. Vorsicht – nicht anbrennen lassen!
- Heißes Wasser dazu:
- Gieß jetzt das richtig heiße Wasser über den Reis. Es soll am Rand schon ein bisschen blubbern. Salz dazugeben, falls noch nötig – meist reicht 1/4 Teelöffel.
- Kurz ruhen lassen:
- Entferne auf keinen Fall den Deckel während der 20 Minuten Kochzeit – das ist wirklich wichtig.
- Abschließend garen:
- Lege oben drauf die Korianderzweige und die ganze Jalapeño. Erst auf mittlerer Hitze köcheln, bis etwas von der Flüssigkeit verdampft ist, dann auf ganz klein schalten, Deckel drauf und 20 Minuten einfach köcheln lassen.
Für mich macht das Brühepulver von Maggi hier total den Unterschied. Das hat schon meine Mutter benutzt und jetzt weiß ich warum – der Geschmack ist wie in richtig guten mexikanischen Lokalen.
Aufbewahren & Warmmachen
Dein mexikanischer Reis hält sich luftdicht verschlossen im Kühlschrank drei bis vier Tage. Zum Aufwärmen einfach für jede zwei Tassen gekochten Reis etwas Wasser dazugeben und locker abgedeckt in die Mikrowelle stellen. Du kannst ihn auch portionsweise einfrieren – bis zu 3 Monate ist gar kein Problem.
Alternativen & Austauschtipps
Falls du kein Maggi-Brühepulver hast, nimm einfach ein anderes Hühnerbrühepulver oder einen zerbröselten Brühwürfel. Pass dann am Salz ein bisschen auf, manche Produkte sind würziger. Vegetarisch klappt es auch mit gekörnter Gemüsebrühe. Anstelle von frischen Tomaten nimm notfalls 240 ml stückige Tomaten aus der Dose (abgetropft).

Serviertipps
Dieser leuchtende mexikanische Reis passt zu allen möglichen Hauptgerichten aus Mexiko, egal ob Fajitas, Tacos oder Burritos. Am besten schmeckt er auch mit schwarzen Bohnen oder Bohnenpüree als kleine Extras. Wenn’s schnell gehen soll, misch einfach gegrillte Hähnchenstücke und gebratene Paprika direkt zum Reis.
Entstehungsgeschichte
Arroz rojo ist in Mexiko schon ewig ein Klassiker. Viele denken, das Rot kommt vom Chili – dabei bringen allein die Tomaten diese Farbe. Früher bei Familienfesten war das immer das Herzstück auf dem Tisch und steht für Zusammenhalt und Wärme. Je nach Region kann das Gericht mal feuriger oder auch milder sein.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie vermeidet man, dass der Reis am Topfboden klebt?
Verwenden Sie einen Topf mit dickem Boden oder eine antihaftbeschichtete Pfanne und rühren Sie den Reis beim Anrösten regelmäßig um. Stellen Sie die Hitze entsprechend ein, um ein Anbrennen zu vermeiden.
- → Kann ich einen anderen Reistyp verwenden?
Klar, aber das Ergebnis kann variieren. Basmati oder ein Langkornreis sind gute Alternativen. Vermeiden Sie Sorten wie Klebreis oder Rundkornreis, da diese nicht die gewünschte Konsistenz erzeugen.
- → Wie passe ich die Gewürze nach meinem Geschmack an?
Sie können die Menge an Hühnerbrühe oder Knoblauchpulver nach Belieben anpassen. Für eine persönliche Note fügen Sie Gewürze wie Kreuzkümmel oder geräucherten Paprika hinzu.
- → Kann man den Reis ohne Hühnerbrühe zubereiten?
Ja, Sie können Hühnerbrühe durch Gemüsebrühe oder einfach Salz ersetzen, um eine vegetarische Variante zu machen.
- → Wie lange braucht der Reis zum Kochen?
Der Reis kocht etwa 20 Minuten auf niedriger Hitze mit Deckel. Lassen Sie ihn anschließend weitere 10 Minuten ruhen, wenn Sie ihn weicher mögen.
- → Kann ich andere Gemüsesorten hinzufügen?
Klar, Sie können Erbsen, gewürfelte Karotten oder sogar Paprika hinzufügen, um dem Reis mehr Farbe und Geschmack zu verleihen.