Italienische Peperonata

Ausgezeichnet in Gemüse und Getreide Beilagen.

Ein Hauch von Urlaub auf Ihrem Teller! Diese italienische Peperonata vereint das Beste aus reifen Tomaten, knackigen Paprikaschoten und würzigen Kräutern. Perfekt als Beilage zu Pasta, Reis oder frisch gebackenem Brot – ideal für Liebhaber leichter, geschmackvoller Gerichte. Einfach zubereitet und voller Leidenschaft für mediterrane Aromen!
Emily Watson
Aktualisiert am Thu, 15 May 2025 13:22:40 GMT
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Peperonata | kuchenfreude.com

Peperonata bringt den Sonnenschein Italiens direkt auf den Teller. Diese bunte Pfanne aus Paprika, Tomaten, frischen Kräutern und Olivenöl bezaubert durch lebendige Farben und aromatische Tiefe. Was sie besonders macht? Die Mischung aus süßen, langsam geschmorten Paprika, der feinen Säure von Tomaten und Balsamico, aromatischem Knoblauch und reichlich frischen Kräutern ergibt ein Geschmackserlebnis, das an heiße Sommertage und üppige Gemüsegärten erinnert. Jede Portion ist eine Hommage an die italienische Landküche, die mit wenigen Zutaten wunderbare Aromen entfaltet. Über Generationen verfeinert und regional unterschiedlich interpretiert, bleibt sie immer ehrlich und voller Charme.

Als ich das erste Mal Peperonata für Freunde gekocht hab, wurde es plötzlich ganz ruhig am Tisch – sagt eigentlich schon alles. Ich hatte es nur als Beilage angeboten, aber es stand blitzschnell im Mittelpunkt. Sogar ein Freund, der als Koch in einem italienischen Restaurant arbeitet, hat nachgefragt, wie ich das hinbekomme. Er meinte, die Paprika hätten genau die Konsistenz wie bei seiner Oma aus Kalabrien – nicht matschig, aber auch nicht zu fest. Das Geheimnis? Einfach in aller Ruhe vor sich hin schmoren lassen, damit das Gemüse im guten Olivenöl so richtig durchziehen kann.

Unverzichtbare Zutatenliste

  • Paprika – Möglichst reif und prall, sollen sie sich elastisch anfühlen und schön glänzen. Mix aus roten und gelben schmeckt besonders ausgewogen – Rot bringt die Süße, Gelb steckt ein bisschen Frische drin. Wenig Farbe? Probier’s mit orangener!
  • Olivenöl – Hol dir ein kaltgepresstes extra natives Olivenöl, gern italienisch aber spanisch oder griechisch passt auch super. Es muss fruchtig, würzig und charaktervoll sein. Bloß nicht sparen, kräftig darf’s sein!
  • Passierte Tomaten und Tomatenmark – Die passierten Tomaten sorgen für Frische und sanfte Säure. Das Tomatenmark macht das Ganze rund und gibt Tiefe. Nimm eine rustikale Passata und Tomatenmark mit viel Geschmack, idealerweise im praktischen Tubus.
  • Frische Kräuter – Basilikum und Oregano sind unschlagbar und geben das typische Aroma. Basilikum bringt die Leichtigkeit, Oregano sorgt für Würze – möglichst frisch, aber getrockneter Oregano funktioniert auch, wenn's nicht anders geht.

Mir war gar nicht klar, wie entscheidend Balsamico für diesen Schmortraum ist – das hab ich in der Emilia-Romagna gelernt. Hier sorgt er nicht einfach nur für Säure, sondern liefert süße Tiefe und das gewisse Etwas, das ein normales Paprikagemüse in ein echtes Highlight verwandelt.

Ausführliche Anleitung

Paprika richtig vorbereiten

Wie du sie schneidest, entscheidet später über den Biss. Stiel, Kerne und alles Weiße raus, dann in etwa 1 cm breite Streifen gewürfelt. Diese Größe gart gleichmäßig, bleibt saftig und zerfällt nicht. Auf dem Brett bereitstellen, dann hast du’s gleich zur Hand.

Würzgrundlage ansetzen

In einer großen, am besten schweren Pfanne (eine aus Gusseisen ist perfekt!) reichlich Olivenöl langsam erhitzen. Das Öl darf leicht anfangen zu flimmern, soll aber nicht rauchen. Erst den fein gehackten Knoblauch und dann die Zwiebeln dazugeben und etwa 2 Minuten langsam glasig dünsten, bis sie fein duften. Zeit lassen, denn hier entsteht das Aroma-Fundament. Nicht braten, sondern nur sanft anschwitzen, damit die Süße rauskommt.

Paprika langsam schmoren

Paprikastreifen rein, Hitze etwas höher. Alles kurz gut durchrühren, damit die Streifen überall mit Öl und Zwiebel-Knobi-Geschmack bedeckt sind. Nun ca. 5 Minuten anziehen lassen, zwischendurch wenden. Das Gemüse soll leicht weich werden, aber seine Struktur behalten. Du merkst, wie das Volumen schrumpft, weil die Paprika Wasser lassen – das ist der Startschuss für die perfekte Sauce!

Jetzt kommt Geschmackstiefe rein

Tomatenmark, passierte Tomaten und Balsamico einrühren. Zuerst das Tomatenmark anrösten lassen, das bringt schön Röstaroma. Passierte Tomaten fügen Volumen und Frische hinzu, Balsamico sorgt für komplexe Süße und Säure. Jetzt ordentlich salzen und frischen Pfeffer dazu. Salz sorgt nicht nur für Würze, sondern kitzelt noch mehr Geschmack aus dem Gemüse.

Alles auf kleiner Flamme zusammenbringen

Hitze runterschalten und 10 Minuten leise köcheln lassen. So kommen alle Aromen zusammen. Ab und zu umrühren, aber nicht ständig: Ständiges Deckelheben kostet Wärme und Feuchtigkeit. Die Paprika sollen vollständig weich sein, aber nicht zerfallen. Die Sauce wird dichter, bleibt aber saftig genug – ideal zum Auftunken mit etwas Brot!

Frische Kräuter direkt vorm Servieren

Basilikum und Oregano erst ganz am Schluss unterrühren, etwa 2 Minuten bevor alles vom Herd kommt. Zu früh schmecken sie lasch, zu spät geht das Aroma verloren. Kurz durchmischen, dann den Herd ausmachen. Ein paar Minuten ruhen lassen, damit der volle Geschmack Zeit bekommt, sich zu entfalten.

Meine beste Peperonata habe ich in Sizilien erlebt, in einer winzigen Familien-Trattoria in Syrakus. Es gab sie nur mit frischem Brot und etwas Olivenöl, aber der Geschmack hat mich umgehauen. Die Nonna dort verriet mir: Geduld und Respekt für die Zutaten, das ist alles. Sie sagte, „Paprika müssen singen, nicht schreien“ – langsam schmoren und mit Ruhe, dann werden sie wunderbar süß.

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Peperonata Italienisch – Einfache Veggie-Pfanne | kuchenfreude.com

Kreative Einsatzmöglichkeiten

Peperonata kann mehr als nur Beilage. Warm über al dente Nudeln mit ordentlich Pecorino wird’s zum echten Hauptgericht. Kalt auf geröstetem Brot mit Knoblauch gibt sie richtig Power als Antipasti – fast wie Bruschetta. In Omelett, zu sämiger Polenta oder als farbenfrohe Pizzakrönung sieht’s fantastisch aus. Mein Favorit: Auf Pizza Bianca, damit die Paprika richtig glänzen!

Serviervorschläge und Kombinationen

Für ein rundes Mahl passt ein einfach gebratenes Stück Fisch oder Hähnchen prima dazu – vegetarisch klappt’s wunderbar mit gebratenem Halloumi. Ein leichter roter Italiener wie Bardolino macht sich super als Wein. Optisch gewinnt das Gericht in einem hübschen Ton-Teller, oben noch ein bisschen frisches Basilikum und Zitronenspalten dazu. Die Zitrone nimmt die Süße der Paprika toll auf – einfach frisch und lecker.

Genau diese Peperonata zeigt mir immer wieder, wie besonders mediterrane Küche sein kann – so einfach und trotzdem voller Raffinesse. Wenn die Aromen aus der Pfanne ziehen, kommt direkt Urlaubsfeeling auf. Und manchmal sind’s wirklich die simpelsten Dinge, die am meisten begeistern.

Häufig gestellte Fragen

→ Kann man Peperonata einfrieren?
Ja, aber die Konsistenz des Gemüses kann sich ändern. Langsam bei niedriger Hitze auftauen.
→ Wie kann man das Rezept variieren?
Fügen Sie Kapern, Oliven oder etwas Chiliflocken hinzu, um mehr Würze zu bekommen.
→ Welche Beilagen passen gut dazu?
Pasta, Reis, geröstetes Brot oder als Beilage zu gegrilltem Fleisch.
→ Wie wählt man die besten Paprika?
Greifen Sie zu festen, glänzenden Exemplaren ohne Flecken.
→ Kann man den Balsamico-Essig weglassen?
Ein Spritzer Zitronensaft kann den Essig gut ersetzen.

Italienische Peperonata

Ein farbenfrohes, aromatisches Gemüsegericht, inspiriert von der italienischen Küche.

Vorbereitungszeit
15 Minuten
Garzeit
20 Minuten
Gesamtzeit
35 Minuten

Kategorie: Beilagen

Schwierigkeitsgrad: Einfach

Küche: Italienisch

Ergibt: 4 Portionen (1 Gericht Peperonata)

Ernährungsform: Low-Carb, Vegan, Vegetarisch, Glutenfrei, Laktosefrei

Zutaten

→ Gemüse und Grundzutaten

01 Rote Paprika (2 Stück, in Streifen geschnitten)
02 Gelbe Paprika (2 Stück, in Streifen geschnitten)
03 Olivenöl (1/3 Tasse)
04 Knoblauch (4 Zehen, fein gehackt)
05 Zwiebeln (1/2 Tasse, gewürfelt)
06 Balsamico-Essig (2 Esslöffel)
07 Passata (Tomatenpüree) (1,5 Tassen)
08 Tomatenmark (150 g)
09 Oregano (2 Teelöffel)
10 Basilikum (1/4 Tasse, frisch gehackt)
11 Salz (nach Geschmack)
12 Pfeffer (nach Geschmack)

Anleitung

Schritt 01

Erhitze das Olivenöl in einer Pfanne.

Schritt 02

Sobald es heiß ist, gib den Knoblauch, die Zwiebeln und die Paprika hinzu. Lass es etwa 5 Minuten anbraten, bis das Gemüse leicht weich wird.

Schritt 03

Rühre das Tomatenmark, die Passata, den Balsamico-Essig sowie etwas Salz und Pfeffer unter.

Schritt 04

Auf mittlerer Hitze weitere 10 Minuten köcheln lassen.

Schritt 05

Füge den Oregano und Basilikum dazu, lass es 2 Minuten weiterkochen und serviere es dann.

Hinweise

  1. Italienische vegetarische Spezialität
  2. Flexibel und einfach zuzubereiten
  3. Bis zu 4 Tage im Kühlschrank haltbar
  4. Perfekt als Beilage oder mit Pasta

Benötigte Utensilien

  • Pfanne
  • Küchenmesser
  • Schneidebrett
  • Messlöffel
  • Holzspatel

Allergie-Informationen

Bitte überprüfe die Zutaten auf mögliche Allergene und konsultiere bei Zweifeln einen Gesundheitsexperten.
  • Glutenfrei
  • Ohne Milchprodukte
  • Für Vegetarier geeignet

Nährwertangaben (pro Portion)

Diese Informationen sind als Richtwerte zu verstehen und sollten nicht als verbindliche Gesundheitsberatung betrachtet werden.
  • Kalorien: 180
  • Gesamtfett: 14 g
  • Kohlenhydrate gesamt: 15 g
  • Eiweiß: 3 g