
Diese Karotten-Daikon-Salat mit Sesam-Ingwer-Dressing ist meine unkomplizierte Antwort, wenn beim Essen Frische und Knackigkeit gefragt sind. Sieht simpel aus, haut aber durch die vielen Aromen echt um – kommt immer gut an, wenn ich Besuch habe!
Bin durch Japan erst richtig auf diese Kombi gekommen – seither gibts das fast jede Woche bei uns. Selbst meine Kids, die sonst um Gemüse einen Bogen machen, fragen immer wieder danach.
Zutaten
- 2 mittlere Karotten: Am besten schön knackig und farbintensiv, dann schmeckt's besser und ist gesünder
- 1 Daikon Rettich: Schau, dass er noch frisch ist und schön fest, dann wird’s richtig knackig
- 1 EL geröstetes Sesamöl: Gibt dem Ganzen einen speziellen Geschmack, den man nicht ersetzen sollte
- 1 EL Reisessig: Für die feine Süße im Dressing nicht wegzulassen
- 1 große Knoblauchzehe: Möglichst frisch nehmen, macht das Dressing würziger
- 2,5 cm Stück frischer Ingwer: Gibt Aroma ohne Ende – Pulver kommt da nicht ran
- Salz und Pfeffer: Abschmecken wie’s dir passt
- 1 EL Sesamsaat: Geröstet schmeckt noch viel besser
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Finales Mischen:
- Gieß das Dressing über das Gemüse, streu die Sesamkörner drüber und misch vorsichtig durch – mit der Hand oder Salatbesteck, Hauptsache alles kommt in Berührung und wird nicht zerquetscht.
- Dressing anrühren:
- Rühr in einer kleinen Schale Sesamöl, Reisessig, gehackten Knoblauch und den geriebenen Ingwer kräftig zusammen. Würze mit Salz (fang mal mit ¼ bis ½ TL an) und gib ordentlich Pfeffer dazu. Ordentlich verrühren, damit sich alles verbindet und schön duftet.
- Gemüse vorbereiten:
- Karotten und Daikon putzen und schälen. Dann mit Sparschäler oder Hobel hauchdünne Streifen runterschneiden – einfach auf nem Brett, dabei das Gemüse festhalten und den Schäler von dir wegziehen. Alles in eine große Schüssel packen.
Daikon ist für mich hier das Highlight. Der japanische Rettich schmeckt mild, manchmal leicht scharf, und passt richtig gut zu den süßen Karotten. Beim ersten Servieren mit Freunden waren alle total überrascht vom Geschmack.
Lieblings-Aufbewahrung
Im Kühlschrank – luftdicht verschlossen – hält der Salat etwa 24 Stunden. Die dünnen Gemüsestreifen nehmen das Dressing super auf, werden aber nicht matschig. Schmeckt am allerbesten, wenn der Salat ca. 15 Minuten vor dem Essen aus dem Kühlschrank kommt. Dann kommt das Aroma voll raus.
Wenn Du Mal Austauschen Magst
Findest du keinen Daikon? Dann gehen normale Radieschen oder weißer Speiserettich aus dem Supermarkt. Alternativ kannst du Reisessig auch mit Limettensaft oder mildem Apfelessig ersetzen – nimm am Anfang lieber etwas weniger, weil es kräftiger schmeckt, und taste dich ran.

Wie Du Das Servieren Kannst
Kommt genial an zu asiatischen Gerichten wie Frühlingsrollen, Sushi oder gebratenem Fisch. Für mehr Biss kannst du einfach Tofu, gebratene Hähnchenstreifen oder Garnelen unterheben – dann wird’s zur vollen Mahlzeit. Oder du rollst es in ein großes Salatblatt, dann hast du eine leichte, witzige Vorspeise.
Profi-Tipp
Mit einem scharfen Sparschäler bekommst du extra feine Streifen – damit saugt das Gemüse das Dressing noch besser auf.
Das Geheimnis ist, dass Karotten und Daikon ungefähr gleich viel im Salat sind. Dann knackt es richtig schön und keiner Geschmack dominiert.
Wenn's mal richtig schick werden soll, geh kurz vorm Servieren mit frischer Minze oder Koriander drüber. Sieht toll aus und schmeckt gleich nochmal feiner.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bereite ich Karotten und Daikon für diesen Salat vor?
Schälen Sie Karotten und Daikon, dann verwenden Sie einen Sparschäler, um feine Streifen zu schneiden. Diese Methode sorgt für eine zarte, dennoch knackige Textur im Salat.
- → Kann man Reisessig in der Vinaigrette ersetzen?
Ja, frischer Limettensaft oder Apfelessig sind gute Alternativen. Beginnen Sie mit einem halben Esslöffel und passen Sie den Geschmack an, da diese Optionen intensiver als Reisessig sind.
- → Wie lange lässt sich der Salat aufbewahren?
Im Kühlschrank, luftdicht verschlossen, bleibt der Salat bis zu 24 Stunden frisch. Am besten schmeckt er jedoch direkt nach der Zubereitung.
- → Wie bekomme ich die richtige Balance der Aromen?
Würzen Sie nach Geschmack mit Salz und Pfeffer. Passt den Essiggehalt an, um die Säure auszugleichen. Probieren und bei Bedarf nachjustieren.
- → Kann ich weitere Zutaten hinzufügen?
Natürlich! Frische Kräuter wie Koriander oder Petersilie passen gut dazu. Für ein würziges Aroma können Sie auch Chili hinzufügen.