
Diese Sumach-Zwiebel-Mischung gibt es bei mir ständig, weil sie jedes Essen direkt aufpeppt. Sie macht selbst langweilige Teller mit ihrer kräftigen Farbe und frischen Säure viel spannender.
Mein erstes Mal Sumach-Zwiebeln war als Beilage zu hausgemachten Kebabs. Seitdem sind sie Standard bei mir. Ich schnapp sie mir immer wieder für Sandwiches oder mische sie zu normalen Salaten – sofort besser.
Zutatenliste
- Eine große rote Zwiebel, dünn geschnitten: Sie sorgt für Farbe und angenehme Süße
- Zwei Teelöffel Sumach: Gibt das typisch zitronige Aroma, das total wichtig ist
- Halber Teelöffel Salz: Holt Wasser aus den Zwiebeln und macht sie milder
- Ein Esslöffel Zitronensaft oder Rotweinessig: Gibt Frische und hilft gegen das Verfärben
- Ein Esslöffel gutes Olivenöl: Macht alles weicher und nicht zu sauer
- Ein Esslöffel frische Petersilie, gehackt: Bringt zusätzlich Frische und sieht hübsch aus
Locker Schritt für Schritt
- Zwiebeln preparieren:
- Zwiebelstreifen, Sumach und Salz zusammen in eine Schüssel geben. Mit den Händen echt gründlich durchkneten – ruhig eine Minute, damit alles richtig durchzieht. So werden die Zwiebeln weich und der Sumach verteilt sein Zitrusaroma besser.
- Jetzt würzen:
- Den Zitronensaft, Olivenöl und die Petersilie dazugeben. Noch mal alles mit den Händen mischen, so landet das Dressing echt überall. Geduld lohnt sich – schon jetzt riecht alles mega.
- Ziehzeit:
- Deckel drauf und mindestens 20 Minuten stehen lassen. Je länger es zieht, desto geschmeidiger und aromatischer wird’s. Wer Zeit hat, macht es ein paar Stunden vorher – lohnt sich.
Sumach ist hier wirklich der Gamechanger. Der macht rohe Zwiebel komplett anders, weil er sie total fruchtig und spannend macht. Die türkische Familie meiner Freunde schwört drauf, dass es am besten schmeckt, wenn die Zwiebeln mindestens eine Stunde durchziehen dürfen.
Aufbewahrung
Die marinierte Zwiebel wird sogar nochmal besser, wenn sie ein paar Stunden durchgezogen ist. Pack sie in einen luftdichten Behälter, hält sich super für vier Tage. Vor dem Servieren das überschüssige Wasser abgießen – dann bleibt alles schön knackig und frisch.
Austauschmöglichkeiten
Kein Petersilie da? Gar kein Problem – einfach mal frische Minze oder Koriander verwenden. Minze ist besonders im Sommer richtig lecker. Und falls grad keine rote Zwiebel im Haus ist, nimm eine weiße oder gelbe. Die sind zwar nicht so mild und farbig, aber mit ein bisschen Zucker wird das ausgeglichen.

Leckere Tipps zum Servieren
Die Zwiebeln kannst du echt zu fast allem auf den Tisch packen. Typischerweise gibt’s sie zu Gegrilltem oder Kebabs. Sie passen genauso gut auf ein Hähnchen-Baguette, in einen Fisch-Wrap oder als frisches Topping zu Linsen- und Bohnensalaten. Mein Favorit: Morgens aufs Spiegelei, dann macht sogar Frühstück richtig Spaß.
Kultureller Hintergrund
Diese Sumach-Zwiebeln findest du ständig in der türkischen und levantinischen Küche. Meist kommen sie zu Fleisch vom Grill, Kebabs oder Frikadellen dazu. Noch bevor Zitrone Standard war, hat man Sumach genommen, um Gerichte fruchtig-sauer zu machen. Diese einfache Mischung zeigt, wie mit wenigen Zutaten etwas Besonderes entstehen kann.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich eine andere Zwiebelsorte verwenden?
Klar, du kannst weiße oder gelbe Zwiebeln nehmen. Beachte jedoch, dass sie weniger süß und nicht so kräftig im Geschmack sind. Ein Hauch Zucker kann hier helfen.
- → Kann ich den Rotweinessig ersetzen?
Natürlich! Zitronensaft passt perfekt und bringt eine erfrischende Note in die Marinade.
- → Wie lange halten sich die marinierten Zwiebeln?
In einem luftdicht verschlossenen Behälter bleiben die Zwiebeln im Kühlschrank bis zu vier Tage frisch. Überschüssige Flüssigkeit einfach vor dem Servieren abgießen.
- → Kann ich andere Kräuter verwenden?
Auf jeden Fall! Mische Petersilie mit Minze oder Koriander, um neue Aromen zu entdecken.
- → Wozu passen diese Zwiebeln am besten?
Sie sind perfekt als Topping für Burger, Sandwiches, Wraps oder als frische und würzige Ergänzung in Salaten.