
An einem kalten Winterabend habe ich dieses Rezept für geröstetes Gemüse mit Ahornsirup in meiner Restaurantküche entwickelt. Es wurde schnell zu einem Klassiker auf unserer Speisekarte. Das Geheimnis liegt in der perfekten Balance zwischen der natürlichen Süße des Sirups und dem würzigen Gemüse - eine harmonische Geschmacksexplosion, die von innen wärmt.
Ein Fest der Aromen
In meiner Küche spiele ich gerne mit verschiedenen Texturen und Geschmäckern. Dieses Gericht ist dafür wie geschaffen. Die Wurzelgemüse werden wunderbar zart, der Kürbis karamellisiert sanft und die Maronen sorgen für einen angenehmen Biss. Der Ahornsirup, meine geheime Zutat, verwandelt alles in ein wahres Geschmackserlebnis - perfekt als Beilage oder eigenständiges Hauptgericht.
Die Hauptzutaten
- 4 Bundmöhren: Der Länge nach geschnitten für eine schöne Präsentation.
- 1 große Pastinake: In Stäbchen geschnitten wie hausgemachte Pommes.
- 1 Süßkartoffel: Bringt ihre natürliche Süße ein.
- 450g Drillinge: Ideal wegen ihrer buttrigen Textur.
- 1 Stück Hokkaido-Kürbis: In gleichmäßige Würfel geschnitten.
- 6 Stangen Spargel: Für eine frühlingshafte Note.
- 500g gekochte Maronen: Geben dem Gericht das gewisse Etwas.
- 100ml Olivenöl: Beste Qualität verwenden.
- 2 EL Thymian: Am besten frisch aus dem Garten.
- 220ml Ahornsirup: Meine Lieblingszutat.
- 1 EL Meersalz: Nach Geschmack anpassen.
- 1 TL schwarzer Pfeffer: Frisch gemahlen.
Schritt-für-Schritt Zubereitung
- Gemüse vorbereiten
- Alles schälen und in gleichmäßige, nicht zu kleine Stücke schneiden, damit es saftig bleibt.
- Ofen vorheizen
- 200°C Umluft - die perfekte Temperatur aus meiner Restaurantküche.
- Würzen und marinieren
- In einer großen Schüssel das Öl mit den Gewürzen mischen, dann das Gemüse darin schwenken.
- Backzeit beachten
- Auf einem Backblech verteilen und etwa 1:45 Stunden backen. Alle 30 Minuten vorsichtig wenden.
- Finishing
- 20 Minuten vor Ende den Ahornsirup darüber träufeln - jetzt entfaltet sich das volle Aroma.
Profi-Tipps
Im Restaurant streue ich oft noch geröstete Kürbiskerne darüber - das gibt einen zusätzlichen Crunch, den unsere Gäste lieben. Beim Ahornsirup taste ich mich während des Backens an die perfekte Menge heran, je nach Süße des Gemüses.

Saisonale Variationen
Je nach Saison tausche ich die Gemüsesorten aus. Rote Bete gibt dem Gericht eine wunderschöne Farbe, Steckrüben eine würzigere Note. Serviert wird das Ganze gerne zu einem knusprigen Brathendl oder für unsere vegetarischen Gäste mit einem frischen Blattsalat.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie wähle ich die besten Gemüsesorten aus?
- Achte darauf, dass das Gemüse frisch und fest ist. Ähnlich große Stücke sorgen für eine gleichmäßige Garzeit. Saisonales Gemüse hat den besten Geschmack.
- → Kann man das Gericht vorbereiten?
- Ja, das Gemüse kann ein paar Stunden vorher geschnippelt werden. Bewahr es in kaltem Wasser auf, damit es nicht braun wird. Lass den Ahornsirup erst ganz am Ende dazu.
- → Kann man das Gemüse je nach Jahreszeit anpassen?
- Klar, nimm einfach das Gemüse der Saison! Im Winter passen Wurzelgemüse wie Pastinaken oder Sellerieknolle, im Herbst kannst du auch Kürbis hinzufügen.
- → Ist Ahornsirup absolut notwendig?
- Ahornsirup gibt eine besondere Note, aber du könntest ihn durch Honig oder Agavendicksaft austauschen. Der Geschmack wird anders sein – Ahornsirup passt einfach am besten.
- → Wie bewahre ich übrig gebliebenes Gemüse auf?
- In einem verschlossenen Behälter hält es sich bis zu 3 Tage im Kühlschrank. Erwärme es im Ofen, damit es knusprig bleibt. Mikrowelle vermeiden, da wird es eher labbrig.